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Ja ich will – Guide für die Standesamtliche Trauung - Standesamtliche Trauung: Ein Leitfaden für den perfekten Tag

Ja ich will – Guide für die Standesamtliche Trauung

Manchmal hat man das Gefühl, dass die standesamtliche Trauung für manche eher ein kleines Anhängsel darstellt. Dabei ist es im Grunde der wichtigste und unverzichtbarste Schritt, um den Bund der Ehe miteinander einzugehen. Denn nur durch das JA Wort vor dem Standesbeamten, wird eure Ehe rechtskräftig. Hier gilt sogar allein das ausgesprochene Ja Wort von beiden Ehepartnern, die Unterschrift danach ist eine reine Formalität. Dennoch konzentrieren sich viele Paare auf die Feierlichkeiten der kirchlichen oder auch der freien Trauung. Das Standesamt wird hier hingegen eher ein wenig als Stiefmütterlich betrachtet und dabei gibt es auch hier einiges zu beachten. Die wichtigsten Schritte und Fragen haben wir für euch hier nun einmal zusammengefasst.

Die Wahl des Standesamtes

Zu allererst müsst ihr euch bei eurem Standesamt euer Gemeinde melden und dort eure Eheschließung anmelden. Wenn euch die Location des Standesamtes aber nicht zusagt und ihr lieber von einem anderen Standesamt getraut werden wollt, dann ist das auch kein Problem. Das Standesamt eurer Gemeinde vermittelt euch dann zu eurem Wunsch Standesamt. Hier fallen allerdings weitere Kosten an, da sich nun beide Standesämter um eure Eheschließung kümmern. Dies ist aber heutzutage für viele Ehepaare kein Hindernis mehr und viele nehmen die Zusatzkosten gerne in Kauf.

Wann können wir uns für eine Standesamtliche Trauung anmelden und welche Unterlagen benötigen wir dafür?

Einen Termin für die standesamtliche Trauung könnt ihr frühestens sechs Monate vor der Trauung anmelden. Viele und vor allem Standesämter in größeren Städten bieten zuvor allerdings auch schon eine Terminreservierung an. Für die Anmeldung benötigt ihr einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, eine neu ausgestellte beglaubigte Abschrift des Geburtseintrages mit Hinweisen vom Standesamt des Geburtsortes, Aufenthaltsbescheinigung der Meldebehörde mit Angabe des Familienstandes, falls ihr an einem anderen Standesamt heiraten möchtet. Falls ihr einen akademischen Grad besitzt und dieser mit in die Urkunde mit aufgenommen werden soll, dann benötigt ihr hier auch noch einen Nachweis. Darüber hinaus solltet ihr euch auch schon mal Gedanken über euren zukünftigen Namen gemacht haben. Diesen könnt ihr gewöhnlich bei der Anmeldung schon mit angeben, allerdings spätestens eine Woche vor der Trauung sollte dieser dann endgültig feststehen.

Der Ablauf der standesamtlichen Trauung

Schaut euch zum einen im Vorfeld schon mal das Trauungszimmer an, ob dieses auch euren Vorstellungen entspricht. Bittet um ein Vorgespräch mit dem Standesbeamten und erzählt diesem von euren Vorstellungen eurer Trauung. Ob Ringtausch, Ehegelöbnis, die Dauer der gesamten Trauung und was euch noch so alles auf dem Herzen liegt. In manchen Standesämtern werden Trauungen im 30-minütigen Takt geschlossen, was auch bedeutet, dass das Zeitfenster nicht allzu groß ist und ihr euch an dieses auch sehr genau haltet müsst. Hingegen nehmen sich andere Standesämter für eine Hochzeit genügend Zeit, um den Vorstellungen des zukünftigen Ehepaares gerecht zu werden. Überlegt euch was in eurer Trauung auf keinen Fall fehlen darf, ob ihr musikalische Begleitung wünscht, Sektempfang für danach und wie hier die Gegebenheiten dafür sind. Insbesondere für Paare deren standesamtliche Hochzeit im Mittelpunkt steht und es die Hauptfeierlichkeit ist, ist eine detaillierte Planung und Absprache unvermeidlich. Dagegen sollten sich Paare, die auch eine kirchliche Trauung planen, Gedanken machen, ob sie das Standesamt am gleichen Tag, einen Tag zuvor oder sogar in einem größeren Abstand davor abhalten wollen. Hier spielt vor allem Timing und Organisation eine große Rolle, damit das Ganze nicht noch in Stress ausartet.

Noch ein paar wichtige Tipps für einen entspannten Ablauf

Damit ihr an diesem doch sehr wichtigen Tag entspannt sein könnt, haltet euren Plan für die Vorbereitung ein und nehmt euch auch zuvor gerne noch ein wenig Auszeit, in der es sich mal nichts um die Hochzeit dreht. Gerne dürft ihr auch Aufgaben an eure Trauzeugen und Freunde abgeben, damit ihr euren Ehrentag in Ruhe genießen könnt.

Legt alles Wichtige schon einen Tag vorher bereit, damit ihr am Hochzeitstag nicht mehr in Hektik auf der Suche nach wichtigen Dingen verfallt. Fahrt frühzeitig los und plant lieber einige Minuten früher dazu zu sein, als zum Schluss zu spät zur Trauung zu kommen.

Vergesst nicht, euch auf euren schönsten Tag im Leben zu freuen und diesen in vollen Zügen zu genießen, selbst dann, wenn doch eine Kleinigkeit nicht so läuft, wie geplant.

Foto: Melanie Müller